Das Streichtrio „Strinzetto“ bestehend aus der russichen Geigerin Natalia Wiest, dem deutschen Bratscher Klaus Heuermann und der japanischen Cellistin Yasuko Ogata hat sich inspirieren lassen durch entdeckenswerte Werke für Streichtrio von prominenten Tonschöpfern des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Die zu Unrecht im Schatten des Streichquartetts stehende Gattung Streichtrio mit seiner unglaublichen Luftigkeit und Klarheit, bietet mit ihrer besonderen Form ungeahnte Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten, die den drei versierten Musikern zugute kommt.
Schon bei den ersten Konzerten wurde Strinzetto ihr „feines Fingerspitzengefühl für musikalische Interpretation“ bestätigt, mit einer „gesunden Reife in der musikalischen Tiefe “.
Neben der Aufführung klassischer Streichtrios hat Strinzetto ein besonderes Interesse an (oft vergessenen) Werken des empfindsamen Stils (Vorklassik) und der europäischen Spätromantik mit Komponisten wie: Franz Anton Hoffmeister, Johann Georg Albertsberger, Anton Stamitz (Vorklassik) und Leo Weiner (Ungarn), Leonardo Moja (Italien) (Spätromantik)
Weiterhin hat Strinzetto mit Solisten anderer Instrumentengattungen erfolgreich zusammengearbeitet. Zum Beispiel mit Werken des finnischen Komponisten Bernhard Henrik Crusell, welcher das Streichtrio mit einer Klarinette zu einem Quartett erweitert.
Als besonderer Leckerbissen ist im Repertoire auch das 1. (1996) und 2. Streichtrio (2020) des Bratschers Klaus Heuermann, somit eine zeitgenössische klassische Komposition aus den eigenen Reihen.